Am Sonntag hat uns der gute Phil mal wieder in unserem „Refugium auf dem Land“ besucht. Was für mich als Dorf-Ei so selbstverständlich ist, scheint für ihn jedes Mal wieder ein gewisses Abenteuer zu sein. Jaja, so sind die, die Bewohner der Südstadt. 😉
Dummerweise hatte ich vergessen die traditionelle Coke-Zero rechtzeitig kalt zu stellen, so dass ich Phil gleich im Flur abgefangen habe und wir uns auf den Weg zu einer kleinen Foto-Safari gemacht haben. Als Thema bot sich ja noch das gerade erst halbwegs abgeebbte Hochwasser an. Da uns beiden nicht nach „Katastrophen-Tourismus“ war, wir also nicht Leute fotografieren wollten, die damit beschäftigt sind, ihren Keller leer zu pumpen, haben wir uns eher auf die Natur beschränkt.
Und so ging es erst mal in Richtung Marienburg. Direkt darunter fließt die Leine, die nahe Brücke war in den letzten Tagen wegen Hochwasser gesperrt. Da müsste man doch ein paar Motive finden. Nun ja, ein wenig kann man es schon noch erahnen, aber mit einem waschechten Hochwasser hatte das dann nichts mehr zu tun. Vermutlich auch ganz gut so, dann verbuchen wir das eben einfach unter „Naturfotografie allgemein“.
Während ich wie ein Blindfisch am Ufer entlang gestapft bin, hat Phil sofort die vielen Libellen entdeckt, die wir dann ausgiebig fotografiert haben.
Anschließend haben wir eine kleine Bergtour gemacht und sind quer durch den Wald hinauf zur Marienburg geklettert.
Immer wieder ein schönes Motiv.
Leider hat sich meine Hoffnung nicht erfüllt, dass wir von dort oben ein paar schöne Aufnahmen der Umgebung machen konnten. Der entsprechende Abschnitt des Schlosses war offensichtlich gesperrt (oder ich habe einfach nicht genug danach gesucht). Um dennoch ein paar schöne Panorama-Aufnahmen zu machen, habe ich meinen Besucher dann noch zur Klosterkirche Wittenburg geschleppt, einem meiner liebsten Plätze hier in der Region.
Hier sind schon so einige Radfahr-Selfies entstanden. Hier trennten sich dann unsere Wege und ich habe versucht mit dem neuen Handy ein paar schöne Panorama-Aufnahmen zu machen. Hat auch ganz gut geklappt:
Anschließend ging es ab nach Hause, rauf auf unsere coole Garden-Lounge und „Männergespräche“ führen. Okay, wir haben dann eher mit unseren Handys gesprochen, um abzuchecken, was der Google Assistant denn so auf der Pfanne hat. (Naja, so ja nun auch wieder nicht – wir haben uns auch schon so echt miteinander unterhalten!) 😉