Es war mal wieder an der Zeit, im wahrsten Sinne des Wortes „reinen Tisch“ zu machen. Auf meinem Schreibtisch haben sich in den vergangenen Monaten so viele Sachen angesammelt, die nicht nur für Chaos auf dem Tisch, sondern auch auf dem Kopf gesorgt haben. Der eine oder andere wird das kennen: um wirklich fokussiert arbeiten zu können, braucht es eine gewisse Schlichtheit am Arbeitsplatz (wenn meine KollegInnen das lesen könnten, würden sie jetzt vor Lachen zusammenbrechen…).
Das Vorher-Bild erspare ich Euch lieber. Stattdessen lenke ich die Aufmerksamkeit einfach mal auf meinen neuen Monitorhalter, den in heldenhafter Feinarbeit der geschätzte Phil montiert hat. Mein Problem: das Alter schlägt zu, die Augen werden nicht besser. Dumm nur, dass der Monitor bisher genau in der Entfernung gestanden hat, in der meine Lesebrille unscharf wurde. Also sollte eine Lösung her, die mir die Möglichkeit gibt, mir den Monitor noch ein wenig näher heranzuholen. Toller Nebeneffekt: der sperrige Monitor-Fuß konnte abmontiert werden, so dass mein Schreibtisch-Aufsatz von IKEA jetzt noch mehr zur Geltung kommt.
Außerdem habe ich mir eine neue Schreibtischlampe gegönnt. Sie sollte eher günstig sein (am Schreibtisch brauche ich keine smarte Lampe), aber auf jeden Fall mehrere Helligkeitsstufen und diverse Lichtfarben haben, damit sie mal als echte Arbeitslampe, aber auch mal als simple Hintergrundbeleuchtung genutzt werden kann. Bisher bin ich mit dem neuen Modell sehr zufrieden. Keine 30,- € gekostet, bietet sie mir genau das, was ich brauche und überzeugt noch mit einem flexiblen, aber stabilen Schwenkmechanismus. So kann ich sie für kleine Detailarbeiten auch mal richtig auf die Tischplatte leuchten lassen. Außerdem bietet sie noch einen USB-Anschluss, an dem jetzt meine Handy-Ladeschale hängt. Offensichtlich wird der Akku über die Lampe schneller aufgeladen als wenn die Schale am PC hängt. Also eine Win-Win-Win-Situation.
Das einzige, was ich mir ein wenig toller vorgestellt hätte: die Pivot-Funktion des Monitor-Arms. Eigentlich ist das ja eine tolle Sache wenn man den Monitor problemlos auf Hochkant drehen kann, damit man mehr oder weniger im richtigen Format eine Zeitung lesen kann. Was ich dabei unterschätzt hatte: mein Monitor ist ja extra-breit. Auch hochkant gestellt sieht das jetzt eher aus wie eine Info-Säule in irgend einem Rathaus…